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Marco Schwarz - Vertrieb & Projektierung

[Red]: Marco, schön, dass wir uns zu diesem Interview zusammengefunden haben.

[Marco]: Sehr gerne, ich freue mich auf einen spannenden Austausch.

 

[Red]: Steigen wir direkt ein: die JAT entwickelt gerade ein neues Messemodell. Was kannst du denn zum jetzigen Zeitpunkt schon dazu sagen?

[Marco]: Wir werden damit die Messemodelle Turm von Hanoi und Daumenkino ablösen. Mit dem neuen System stellen wir unsere Kompetenz unter Beweis, Mechatroniken mit hoher Dynamik, hoher Genauigkeit, geringen Achsgewichten und niedrigem Verschleiß zu entwickeln. Das sind klassische Zielkonflikte, in deren Spannungsgebiet wir aufzeigen, wie wir einen bestmöglichen Kompromiss erzielen.

 

[Red]: Klingt sehr spannend! Inwieweit ähneln sich denn die Entwicklung eines Messemodells und die Systementwicklung für einen Kunden? Wo gibt es Unterschiede?

[Marco]: Rein bezogen auf den Entwicklungsprozess herrscht Gleichheit. Die Entwicklung findet teils iterativ und inkrementell statt und mischt sich mit klassischen, zeitlich festen Meilensteinzielen. Der Unterschied ist, dass der Endkunde im Haus sitzt und sich zusammensetzt aus Vertrieb und Produktmanagement. Hier bedarf es intensiver Zusammenarbeit, um die Anforderungen des Marktes zu definieren, den wir ansprechen wollen.

 

[Red]: Wie läuft denn ein typisches JAT Projekt ab?

[Marco]: Sobald ein potenzieller Kunde von der JAT überzeugt ist und uns seine Aufgabenstellung und Projektziele übergibt, startet die Konzeptphase. Diese endet mit der Angebotserstellung und einer nachgelagerten Abstimmung zum Angebot. Entscheidet sich der Kunde für uns und gibt uns damit einen Vertrauensvorschuss, wollen wir ihm Sicherheit zurückgeben. Das äußert sich darin, dass wir dem Kunden bspw. das Projektteam vorstellen und den Projektstatus regelmäßig gemeinsam evaluieren. Das zieht sich in dieser Art durch bis zum Prototypenaufbau und endet mit der gemeinsamen Auswertung der Mess- und Prüfergebnisse des Achssystems.

 

[Red]: Gibt es typische Stolpersteine, die es zu umschiffen gilt?

[Marco]: Entlang des Entstehungsprozesses für ein kundenspezifisches Achssystem sind nahezu alle Gewerke der JAT beteiligt: sprich Engineering, Einkauf, Produktion, Auftragssteuerung, Projektleitung, Prüftechnik, Marketing und Vertrieb. So gibt es durchaus auch mal unterschiedliche Perspektiven und Interessenlagen. Sei es jetzt beispielsweise die Projektdauer aus Sicht des Vertriebs oder der Perfektionsgrad seitens der Entwicklung.

Wie in jedem Projekt hat die JAT da etablierte Methoden, um das optimale Ergebnis unter allen Umgebungsbedingungen zu erarbeiten.

 

[Red]: Marco, vielen Dank für deine Zeit!

[Marco]: Sehr gerne, es war mir eine Freude. Vielen Dank

 

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