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EAH powered by JAT: Neuer „Antrieb“ für Studierende

Die Jenaer Antriebstechnik GmbH (JAT) sieht sich mit mehr als drei Dekaden Firmenbestehen und der engen Verbundenheit zum Standort Jena nicht nur unternehmerisch, sondern auch für die Gesellschaft und Umwelt verantwortlich. Das vielfältige Engagement der hiesigen Firma fällt nicht zuletzt auf die Förderung junger Menschen und deren Interesse für Wissenschaft, Technik und Innovation. Durch die Versorgung mit zeitgemäßer technischer Ausstattung können die Studierenden und Lehrkräfte der Ernst-Abbe-Hochschule Jena effektiver und effizienter lernen und lehren. Die Unterstützung durch JAT in Form neuer Labornetzteile wird an der Hochschule dankend angenommen und kann vor allem im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik wirksam eingesetzt werden. 

Moderne Netzgerättechnik als wichtige Grundlage

Prodekan Prof. Dr.-Ing. Matthias Förster und Laboringenieur Dipl.-Ing. (FH) Jens Ommer von der EAH wissen die zur Verfügung gestellten Labornetzgeräte sehr zu schätzen. Sie beide sind ehemalige JAT Team-Mitglieder und betonen, wie essenziell wichtig die zeitgemäße technische Laborausstattung für Lehrkräfte, vor allem aber für die Lernenden ist. Mit der Spende adäquater Netzteile wurde hier ein fundamentaler Beitrag geleistet, von dem nunmehr rund 100 Studierende pro Semester profitieren können.

Die Nutzung des neuen Equipments im Labor Leiterplattenfertigung steht Lernenden sämtlicher Fachbereiche offen. Insbesondere wird es dem Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik in unterschiedlicher Weise zugutekommen. Die konkreten Einsatzbereiche liegen dabei in der Inbetriebnahme diverser bestückter Leiterplatten inklusive Funktionsprüfung und Fehlersuche. Darüber hinaus können alle Studierenden der EAH die Netzteile für weitere Untersuchungen von elektronischen Bauteilen und Baugruppen nutzen.   

 

Netzteile vielfach nützlich: Spende kommt dort an, wo sie gebraucht wird

Für die Studierenden im Bereich Elektrotechnik und Informationstechnik bildet das neu bestückte Labor bei Projekten im Komplexpraktikum sowie bei Bachelor- und Master-Projekten eine feste Basis. Im Praktikum des Moduls „Mikroprozessortechnik“ befassen sich die Studierenden zudem mit der Entwicklung einer Platine, die hergestellt, bestückt und mit dem zu programmierenden Mikrocontroller in Betrieb genommen werden. Auch hierfür bildet die neue technische Ausstattung eine elementare Grundlage. Ferner steht im Rahmen des RoboCup die Entwicklung und Programmierung von autonomen Fahrzeugen auf dem Lehrplan, deren Leiterplatten ebenfalls im Labor entstehen.

Auch für „Raketenwissenschaft“ und im Bereich Medizin zeigen sich die Netzteile nützlich. Das REXUS-Team (Rocket Experiments for University Students) nutzt das Labor zum Fertigen von Leiterplatten für Versuche mit einer Höhenforschungsrakete in 90 km Höhe. Außerdem steht im 3. Semester des Studiengangs Master Medizintechnik das Modul „Embedded digital systems“ auf dem Plan: Auch hier ist die Entwicklung einer kleinen Platine im Labor gefordert. Mit fundierter Technik-Expertise und Förder-Engagement ist der JAT somit gelungen, ihre Unterstützung effizient und zielführend einzubringen.