Forschungsprojekt mit TU Dresden gestartet
Ziel: Schwingungen in Mechatroniken durch Ansteuerung zusätzlicher Antriebe zu reduzieren
In mechatronischen Achssystemen beeinträchtigen die oft ruckartigen, linearen oder rotativen Bewegungen der Nutzlasten durch ihre unerwünschten Schwingungen im Maschinengestell die Dynamik und die Präzision der Achsen. Typischerweise werden diese Schwingungen allein durch die große Masse des Gestells abgefangen und dabei stark gedämpft. Diese Art der Systemauslegung führt allerdings auch zu enormen Massen bei größeren mechatronischen Systemen.
In einem seit Juni 2021 gestarteten Forschungsprojekt, das die JAT gemeinsam mit der TU Dresden bearbeitet, soll ein an der TU Dresden entwickeltes und patentiertes Verfahren zur Impulskompensation in unseren Servoverstärkern zum Einsatz kommen, um eine weitere Erhöhung der Dynamik bei gleichbleibenden oder im besten Fall sogar verbesserten Bewegungsgenauigkeiten zu erreichen. Im Detail wird dabei die Anregung bzw. der Impuls der Nutzlast durch eine gezielte Ansteuerung zusätzlicher Antriebe (Kompensationsantrieb) kompensiert.
Das Projekt ImPosAnt – Impulskompensierte Positionier-Antriebe - wird gefördert vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.